Viennale 2007: Ein Fest für KinoenthusiastInnen

Kurt Hofmann

Auch heuer ist die Viennale wieder der Höhepunkt des heimischen Kinojahres und bietet ein breitgefächertes Programm, das die Erwartungen der Cinephilen nicht enttäuschen wird.

19.10.2007

Neben neuen Werken der "üblichen Verdächtigen" Claude Chabrol, Jaques Rivette, Gus Van Sant, Ang Lee, Paul Schrader, der Coen-Brs. u.a. ist die Dokumentar-Schiene mit Filmen von Frederick Wiseman, Hartmut Bitomsky, Volker Koepp, Barbet Schroeder, sowie Sandrine Bonnaires Debutfilm als Regisseurin ebenfalls stark bestückt, auch die zahlreichen "Nebenschauplätze" bieten u.a. mit den Filmemacherinnen Nina Menkes und Stephanie Rothman gewidmeten Schwerpunkten Bemerkenswertes.
Ein vielbeachtetes tribute ist Jane Fonda zugeeignet, die aus diesem Anlass auch nach Wien kommt.

Während das Filmarchiv Austria mit der Filmschau "Proletarisches Kino in Österreich" den Spuren einer linken Filmkultur der Ersten Republik im Metro nachgeht, steht die zentrale Retrospektive des Österreichischen Filmmuseums in der Albertina diesmal im Zeichen des Essayfilms. "Der Weg der Termiten-Beispiele eines Essayistischen Kinos 1909 - 2004" spannt den Bogen von Vertov zu Bunuel über Marker, Duras, Godard und Straub/Huillet bis zu Apichatpong Weerasethakul.

Details zu Programm und Kartenverkauf:
www.viennale.at
Telefonische Kartenbestellung: A1 Freeline 0800 664 007