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"Kirche raus aus der Schule!"

Während sich die Rechte in rassistischer Weise gegen MuslimInnen einschießt und die Sozialdemokratie sich mit den Kirchen arrangiert hat, aber auch so ihre Probleme mit MuslimInnen hat, zeigen die SchülerInnen der AKS den richtigen Weg: Die Aktion kritischer SchülerInnen startet eine Österreich weite Kampagne unter dem Slogan "Hände falten - Goschn halten" gegen den Einfluss von Religionen auf Bildung und Schule.

29.01.2009

Am Mittwoch, dem 28.1.2009, um 10 Uhr  startete die AKS vor dem Wiener Stephansdom eine bundesweite Kampagne gegen den Einfluss von Religionen auf das österreichische Bildungswesen "Im 21. Jahrhundert ist kein Platz mehr in öffentlichen Bildungseinrichtungen für unwissenschaftliche und längst überholte Ansichten", so der Bundesvorsitzende der AKS, Klaus
Baumgartner




"Die kirchliche Bevormundung durch den voreingenommenen Religionsunterricht ist eindeutig fehl am Platz in Österreichs Schulen",
so Baumgartner weiter. "Die Abschaffung als Pflichtfach ist so schnell wie möglich umzusetzen!" erörtert Baumgartner eine der Kernforderungen." So soll der Religionsunterricht maximal als seitens der Kirche bezahlter
Freigegenstand angeboten werden!" "Werteorientierung an unseren Schulen darf nicht in einer konservativen Einbahn enden. Vielmehr gilt es, in Schulen ein offenes, kritisches Denken zu fördern" ist Baumgartner überzeugt, dass dies mit dem Einfluss von Religionen nicht möglich ist.

Religionsfreiheit ist ein wichtiges Gut, jeder Mensch darf glauben was er will. Doch dies kann nicht bedeuten, Kindern und Jugendlichen eine Religion, in Österreich meistens die römisch-katholische, aufzuzwingen. "Religionsfreiheit bedeutet auch die Freiheit von Religionen. Wir wollen ein Schulsystem, das frei ist von Religionen", so Baumgartner abschließend.

Quelle: Presseerklärung der AKS, 28.1.2009