Für unabhängige Medienberichte aus dem Gaza!
"Reporter ohne Grenzen" fordert von der israelischen Regierung eine Untersuchung über die Explosion des Mediengebäudes in Gaza. Die Explosion am 15. Jänner entstand durch Armeebeschuss des Gebäudes. Am 16. Jänner wurde ein italienischer Journalist durch Schüsse israelischer Soldaten verletzt. Sie beschossen das Auto, das deutlich mit "TV" beschriftet war.
12.01.2009
Aktuelle Meldungen zur Situation der Medien im Gaza: Reporters sans Frontieres
Aufruf von "Reporter ohne Grenzen"
Die israelische Regierung versucht die Aggression gegen die PalästinenserInnen im Gaza unter Ausschluss der Weltöffentlichkeit durchzuführen. Deshalb ist JournalistInnen die Einreise in den Gaza verboten. "Medien weltweit" und "Reporter ohne Grenzen" protestierten dagegen in einer gemeinsamen Erklärung an die israelische Regierung, mehr als 100 Medien weltweit unterstützten die Erklärung:
"Wir, die Nachrichtenmedien der ganzen Welt, unterstützen den Aufruf von Reporter ohne Grenzen an die israelische Regierung, unsere Reporter in den Gaza einreisen zu lassen.
Vor dem Hintergrund des Ausmaßes der militärischen Operationen und den Auswirkungen, die sie auf die ganze Welt haben, ist die Entscheidung der israelischen Regierung, internationale Medienbeobachter auszuschließen, unhaltbar und gefährlich.
Es ist unbegreiflich, dass Israel die Presse davon abhält, unabhängige Berichte über Ereignisse zu liefern, die uns alle beunruhigen.
Für diese Situation gibt es nur eine Lösung: Unter Berücksichtigung der notwendigen Sicherheitsvorkehrungen, müssen die zuständigen israelischen Stellen den sofortigen Zugang für Medienmitarbeiter zum Gazastreifen gewähren."
Quelle: Reporter ohne Grenzen