Venezuela: Armut drastisch gesunken
Eine aktuelle Studie des Washingtoner Center for Economic and Policy Research, zeigt Eindeutiges: das Bruttoinlandsprodukt hat sich seit der Verstaatlichung der Ölindustrie verdoppelt, Sozialausgaben wurden verdreifacht, die Armutsrate wurde halbiert.
18.02.2009
Eine aktuelle Studie des Washingtoner Center for Economic and Policy Research über die soziale und wirtschaftliche Entwicklung in Venezuela hat erstaunliche Daten zutage gebracht:
Seit der Übernahme der nationalen Ölgesellschaft Anfang 2003 hat sich das reale BIP fast verdoppelt - ein Wachstum von 13,5 Prozent pro Jahr;
der Großteil des Wachstums fand im Nicht-Öl-Sektor der Wirtschaft statt, der private Sektor wuchs schneller als der öffentliche.
Die Armutsrate hat sich mehr als halbiert von 54 Prozent auf 26% aller Haushalte. Die extreme Armut ging um 72% zurück.
Verbesserter Zugang zu Bildungs- und Gesundheitsversorgung sind hier gar nicht berücksichtigt. Z.B. hat sich die Zahl der Schulkinder seit 2000 verdoppelt.
Die Sozialausgaben pro EinwohnerIn verdreifachten sich zwischen 1998 und 2006 real, also bereinigt um die Inflation.
Quelle: Attac
Zur Studie: http://www.cepr.net/documents/publications/venezuela-2009-02.pdf