Proteste gegen NATO-Kriegstreibergipfel in München
Auch im Jahr 2008 findet in München wieder die NATO-Sicherheitskonferenz statt. KriegsstrategInnen versammeln sich zusammen mit Verteidigungs-, AußenministerInnen und Rüstungsunternehmen um die Weltlage zu diskutieren und zukunftsweisende Strategien zu entwickeln. Aber auch der Widerstand wird sich am 8. und 9. Februar deutlich und lautstark bemerkbar machen.
01.02.2008
Wieder hat sich ein breites Bündnis gebildet, um zu einer großen Gegendemo zu mobilisieren. „Wenn sie [die NATO-StrategInnen] am 9. Februar in ihren Limousinen von der Militärtagung im Bayerischen Hof zum Gala-Dinner in den Kaisersaal der Münchner Residenz fahren, werden ihnen tausende Kriegsgegnerinnen und Kriegsgegner im Wege stehen. [...] Wir werden dort sein. Wir werden den Kriegsplanern, den Kriegstrommlern und Kriegsprofiteuren lautstark und unmissverständlich klarmachen: Ihr seid die größte Bedrohung für die Menschen auf diesem Planeten. Ihr seid hier und überall auf der Welt unerwünscht. Wir wollen keine Kriegstreiber und Massenmörder in München. Krieg ist Terror,“ heißt es im Aufruf des Bündnisses.
Den Auftakt wird am Freitag, 8. Februar eine Jubeldemo der etwas anderen Art stattfinden. Geplant ist ein sarkastischer Freuden-Umzug mit kapitalistischem "Weißen Block" – für mehr Krieg, Ausbeutung und totale Überwachung!
Am Samstag, 9. Februar 2008 findet dann die Zentrale Kundgebung auf dem Münchner Marienplatz mit anschließender Großdemo zum Empfang in der Münchner Residenz statt. Denn während des NATO-Empfangs soll – kaum an Zynismus zu überbieten – eine „Friedensmedaille verliehen werden.
Weitere Infos unter: www.sicherheitskonferenz.de