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WSF: Globaler Aktionstag am 28. März beschlossen

Die mehr als 100.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 9. Weltsozialforums, das gestern im brasilianischen Belém zu Ende ging, rufen gemeinsam für den 28. März - kurz vor dem G20-Gipfel am 2. April in London - zu einem weltweiten Aktionstag für eine soziale Bewältigung der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf.

14.02.2009

 

 

Unter dem Motto "Wir zahlen nicht für eure Krise" wird auch Attac Österreich gemeinsam mit anderen Organisationen zu einem Aktionstag in Wien aufrufen.

Die von den G20 zu erwartenden kosmetische Korrekturen werden nicht reichen. Das Finanzsystem muss auf völlig neue Füße gestellt und der globale Reichtum umverteilt werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des WSF erarbeiteten daher einen umfassenden Maßnahmen-Katalog. Dieser sieht vor, dass das Finanzsystem öffentlich und demokratisch kontrolliert sein muss und nicht  profitorientiert sein darf. Unter dem Dach der Vereinten Nationen und nicht beim Internationalen Währungsfonds IWF müssten folgende Schritte vereinbart werden: Die Gründung einer internationalen Steuerbehörde und einer globalen Finanzmarktaufsicht, die Stabilisierung von Wechselkursen und ein Mechanismus zur Schuldenstreichung, insbesondere für die Länder des Südens. Zudem müssten die Steueroasen geschlossen werden.

 

Neben Antworten auf die Weltwirtschaftskrise standen beim Weltsozialforum Vorschläge zur Rettung Amazoniens und zur Bewältigung der Klimakatastrophe im Vordergrund.

 

Quelle: Attac Österreich


Berichte aus Belém unter
www.attac.de/aktuell/wsf/berichte/
www.fsm2009amazonia.org.br