die Linke

Menüpfad zur ausgedruckten Seite: Home Artikel Kultur & Film Wer pocht da an der Tür? Zur Diagonale 2010
Adresse: https://dielinke.at/artikel/kultur-film/uber-ehre-und-wem-sie-gebuhrt/

Wer pocht da an der Tür? Zur Diagonale 2010

Kurt Hofmann

Es war, mit Hanekes „Das weiße Band“, Heisenbergs „Der Räuber“, Ungers „Lourdes“ und Covi/Frimmels „La Pivellina“ (der auch mit dem „Großen Diagonale-Preis / Bester Österreichischer Spielfilm“ ausgezeichnet wurde), ein gutes (Spiel-)Film-Jahr. (dies gilt gleichermaßen für den dokumentarischen und experimentellen Bereich). Die Tage in Graz boten aber nicht nur Gelegenheit, Bilanz zu ziehen, sondern luden wie je auch zu zahlreichen Neu- und Wiederentdeckungen ein, so manches davon war in der Ausgabe 2010 erinnerns- zumindest jedoch erwähnenswert.

24.04.2010

Wem widmen SportlerInnen ihren Erfolg? Ihren Fans, der Familie, ihrem Land, Gott… Ri Jong Hi, Ra Mi Ae, Jim Pyol Hi und Ri Hyang Ok, nordkoreanische Fußballerinnen, Stars ihrer Generation, erfolgreich im nationalen und internationalen Frauenfußball, haben ihre Siege stets dem „General“, dem allgegenwärtigen Landesherren Kim Jong III zugeeignet. Es ist ein sicherer Lacher bei allen Vorführungen von „Hana, dul, sed…“ (A 2009; Regie: Birgit Weich, Karin Macher), wenn eine von ihnen erzählt, wie sie dem „General“ nach einem großen Sieg einen schriftlichen Leistungsbericht zusenden und diesen zu ihrer unermesslichen Freude mit dem händischen Vermerk „Hervorragend!“ wieder zurückerhalten… Eine Zeile des „Generals“ ist hier gleichwertig einer göttlichen Zuwendung und tunlichst so ernst oder so lächerlich zu werten wie Meinungsäußerungen anderer Frommer, deren Gottheiten entrückterer Art sind. Der „General“ ist freilich auch bei anderen Meinungsäußerungen der nordkoreanischen Fußballerinnen omnipräsent, doch hier zeigt sich bald, dass diese sich der Floskelhaftigkeit der unentwegten Miteinbeziehung des obersten Schutzheiligen durchaus bewusst sind, sie gehört eben zur verbalen Routine wie die täglichen Übungen mit dem Ball. Die Ambivalenz der Beziehungen zum „General“ abseits der täglichen Propaganda im Lande, ist, so zeigen es Weich/Macher in ihrer ungewöhnlichen Doku „Hana, Dul, Sed…“, die völlig zurecht den „Großen Diagonale-Preis / Bester Österreichischer Dokumentarfilm 2009/2010“ erhielt, zugleich der Schlüssel zum Verständnis der Portraitierten, die eben nicht so „funktionieren“, wie es die Propaganda von „außen“ (mittels der Schemata des Kalten Krieges) und von „innen“ (durch ein vorgegebenes Einheitsbild) von ihnen erwarten. Da sind junge Frauen, die sich in autoritär strukturierten Familien mit ihrem Wunsch, Fußballerinnen zu werden, ungebührlich auflehnen (eine auch sonst im Lande nicht gern gesehene Eigenschaft…), die bei aller Verehrung für den „General“ und allem gebotenen Nationalismus Eigeninteressen entwickeln, denen Rivalitäten ebenso wenig fremd sind wie individueller Ehrgeiz. Keine (Sport-) Marionetten, sondern selbstbewusste junge Frauen, die in- und auch außerhalb des Feldes wissen, was sie wollen und auch nach dem durch das Scheitern der Olympiaqualifikation erzwungenem Ende ihrer Karriere nicht verzweifeln, sondern neue Ziele formulieren. Was ein grinsender Sportfunktionär im Interview über sein Frauenbild zum Besten gibt, und erläutert, wie die Fußballerinnen vor Länderspielen gegen „Hauptfeinde“ ideologisch aufmunitioniert werden, ist eines, wie die Protagonistinnen dieses Filmes derlei Machophantasie Lügen strafen und in Ausübung ihres Berufes sich so verhalten (und unterhalten) wie Fußballerinnen in aller Welt, ein anderes.

Kann es sein, dass da „hinter der großen Mauer“ Menschen leben, die andere Sorgen und Bedürfnisse haben, als unentwegt den Erwartungen und Klischeebildern von Propaganda und Gegenpropaganda zu entsprechen? Allein diese Frage aufgeworfen zu haben, ist ein großes Verdienst der Filmemacherinnen Birgit Weich und Karin Macher und ihres differenzierten Sportlerinnenportraits „Hana, Dul, Sed,…“

 

O selig, ein Kind noch zu sein: Wären da nicht die Einschränkungen der bürgerlichen Familie, deren Ge- und Verbotssystem, die Verkümmerung der kindlichen Talente durch Einschränkungen und Nichtförderung. Das Kind wiederum muss unter den Defiziten der Eltern leiden, verursacht durch eine rigide Sexualmoral. So der Diskussionsstand in den frühen Siebzigern des 20. Jhdts., dem viele, auch der Aktionist Otto Mühl, ein Plädoyer für freie Liebe sowie Freisetzung des kindlichen Potentials entgegensetzten. die Verwirklichung eines radikalen Gegenmodells in der a.a.O.-Kommune am Friedrichshof stieß freilich, wie Juliane Großheims „Die Kinder vom Friedrichshof“ zeigt, nicht zuletzt durch die kaum Widerspruch duldende Dominanz von deren Gründer bald an ihre „natürlichen Grenzen“. Großheims Film, der weder verklärt noch denunziert, lässt die ehemaligen Erziehungsobjekte, jetzt junge Erwachsene, zu Wort kommen. Missbrauch haben sie allesamt nicht erlebt, aber ein autoritäres System, das die elterliche Autorität durch eine Art Höheres Wesen in Gestalt von Otto Mühl ersetzte, welcher einerseits Kreativität fördern wollte, doch andererseits vor Manipulation und Gängelung nicht zurückscheute. Jahre danach: Aus den Kindern im Mühl´schen Versuchslabor sind keine „neue Menschen“ geworden, aber auch keine seelischen Wracks. Die meisten sind in künstlerischen Berufen tätig, ihre Erinnerung schwankt zwischen Wut und einem Lächeln darüber, wie sehr sie die Erwartungen in ihre kreative Zukunft erfüllt haben.

Bezeichnend für das Misslingen des ehrgeizigen Versuches ein erhalten gebliebener Film, der die Kinder der Kommune beim Theaterspielen zeigt. In der Hauptrolle Mühls Sohn, bevorzugt und gehätschelt, als kindlicher Hitler. Was den Kindern beigebracht werden soll, sich nicht willenlos zu fügen, keine Parolen nachzuplappern, wird vom kleinen Prinzen des großen Kaisers am Friedrichshof theatralisch angeführt…

 

War einst noch vom „Heer der Arbeitslosen“ die Rede, so ist heute eine derart martialische Wortwahl längst verpönt (wohl nicht zuletzt auch aus der Überlegung, dass diese unübersehbare Truppe eines Tages in die falsche Richtung losmarschieren könnte…). Jetzt spricht man von „neuen Chancen“, das Arbeitsamt hat sich zum Arbeitsmarktservice gewandelt, obwohl der Kunde deshalb keineswegs König ist, vielmehr auf Zuruf alles annehmen muss, was ihm angeboten wird, gleichgültig, ob es seiner Ausbildung oder gar seiner Neigung entspricht. Die einen nennen das Flexibilität, die anderen Wunder der Dressur. Nicht Vermittelbaren wird ein Ausflug in die Parallelwelt angeboten, nicht für die Schulung, für das Leben lernen wir. In Angela Summereders „Jobcenter“ sehen wir u.a. einen gelernten Bäcker, der sich auf Masseur umschulen lässt, in beiden Berufen wird geknetet, meint er. Der Mann hat die richtige Einstellung. Bei anderen ist es schwieriger, wenngleich eine fünfzigjährige Kellnerin ja vielleicht im Theater eine tragende Rolle finden könnte. Von derlei Zynismen sind die Übungsleiter im Jobcenter weit entfernt, sie wollen ihre Schützlinge weiterbringen, wenn auch nicht klar wird, wohin. Ein älterer Trainer hat den geeigneten Tonfall gefunden. Er spricht wie zu einer Volksschulklasse. Seiner SchülerInnen von zwanzig bis sechzig behandelt er mit dem milden Tonfall eines Priesters im Religionsunterricht, der angesichts der Verirrungen seiner Schäfchen ein „Herr vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ murmelt. Wissend, dass auch das beständige Wiederholen seiner Mantra die ihm Anvertrauten kein Jota weiterbringt, bedient der Coach unbeirrt die Drehorgel des Ewiggleichen.

Angela Summereders „Jobcenter“ polemisiert nicht, zeigt bloß den Istzustand, die nicht zu schließende Kluft zwischen Verheißung und Realität, lakonisch, aber unmissverständlich. Jobcenter as it is. Wenn auf die klare Aussage des AMS-Betreuers, eine Nichtteilnahme am Kurs werde Folgen haben, die Begrüßung der Kursleiterin im Jobcenter folgt, die erklärt, sie freue sich, so viele Probanden zu sehen und hoffe doch, diese seien freiwillig hier, weil sonst hätte das alles keinen Sinn, schließt sich der Kreis.

 

Michael kommt von Wien nach Berlin, um einen letzten Versuch zu unternehmen, seine Ex-Freundin Gabi zurückzugewinnen. Er hat sich dafür jedoch, frei nach Thomas Bernhard, den „allergünstigsten Augenblick“ ausgesucht. Nichtsahnend betritt er deren Wohnhausanlage, um einen Kampfplatz zu betreten. Wenn sich die (noch) Lebenden mit den Toten um das Wohnrecht balgen, ist guter Rat teuer. Ein Virus geht um in Nordeuropa, Teile Berlins sind abgeriegelt. Im Block verbarrikadieren sich die noch nicht Verseuchten vor den tobenden Untoten. Mittendrin unser österreichischer Antiheld, der eigentlich nur seine Gabi finden möchte und seine Angst mit dem 15jährigen Harper teilt, auf den er in deren Wohnung getroffen ist. Doch unentwegt pocht es an der Tür – Zombiealarm! Nach und nach suchen Michael und Harper Rückzugsräume und Verbündete, entwerfen Verteidigungs- und Fluchtpläne, funktionieren Haushaltsgeräte zu skurrilen Waffen um… Marvin Krens´“Rammbock“ war die Entdeckung der diesjährigen Diagonale. Eine Slapstickkomödie über die Notwendigkeit des Improvisierens in höchster Not und die Forderung nach einem Wohnrecht für obdachlose Zombies. Wie unterhält man sich mit einem/r, der/die naturgemäß Schaum vorm Mund hat? Ist Sex mit Untoten oder nur unter Untoten vorstellbar? Fragen über Fragen. Von liebevoll-witzigen Genregags bis zu entfesselter Situationskomik: schon lange wurde in Graz nicht so gelacht. Darf bei einem ernsthaften Festival hemmungslos geblödelt werden? Ist man gar deplaciert, wenn man sich dabei bestens unterhalten fühlt? Im Gegenteil: Mehr davon, wenn es wie „Rammbock“ so fernab des sattsam bekannten österreichischen „Einserschmähs“ ist. Und hoffentlich auch bald mehr vom unübersehbar hochbegabten Marvin Kren.

 

Einer, der das Geld der Anderen kreativ verzockt, macht von Österreich aus Karriere. Wir hören die vertraute Stimme des Fernsehsprechers: Sonor listet sie die Taten des Defraudanten auf, aber das Bild verdoppelt die Erzählung nicht. Stattdessen: Orte, Gebäude, die Spuren legen, kalte Zeugen. „Michael Berger. Eine Hysterie“ (Regie: Michael Fürhapter) sammelt Indizien. Gesichter würden keinen Wiedererkennungswert bergen, ein Verbrechen, das keinen Namen hat. Kein Grund, hysterisch zu werden, es ist nichts Persönliches, ihr Geld ist in den Taschen eines Taschenspielers, der sich auskennt im Kasino namens Börse. No high risc, no fun. Von Salzburg aus erobert Michael Berger die Wall Street, kommt ganz nach oben, später sogar ganz nach oben auf die Liste der zehn meistgesuchten Verbrecher der USA, fallt tief. Könnte eine Geschichte erzählen. Wenn er wollte. Wie Michael Fürhapter bei "Michael Berger. Eine Hysterie“ vorgeht, das erinnert an die Filme des schmerzlich vermissten Georg Benedikt Friedl, ohne diesen zu kopieren. Obgleich Fürhapter Berger von Kindesbeinen an kennt und im Gefängnis besucht hat, verzichtet er auf "Einfühlung". Das Portrat eines Investment-Bankers, der einen Namen und eine Vergangenheit hat, gewiss, doch es könnte auch ein anderer Name eingesetzt werden. Die Aufgeregtheit der Medien, die vermeint einen namhaft machen zu können, und nichts weiß, außer, dass einer, der für ein System des Betruges steht, dieses durch sein Schuldbekenntnis exculpieren soll. Ein Skandal? Eine Hysterie.

 

Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein: Die am Flughafen von Manila festsitzende deutsche Reisegruppe ist jedoch am Boden angekommen, und dies in doppeltem Sinne. Weshalb es mit dem Flug nicht weitergeht, darüber spekulieren die Festsitzenden. Hat man tatsächlich einen Aidstoten im Frachtraum gefunden, oder ist es bloß, wie der Kapitän verbreitete, eine herumlaufende und nicht einzufangende Ratte, die den Weiterflug behindert? Im Jahr 2000, zehn Jahre nach dem Zusammenwachsen dessen, was zusammengehört, haben Deutsche aus Ost und West bei freien Getränken Gelegenheit, einander im Warteraum näher kennen zu lernen… Der schmierige Geschäftsmann aus Deutschland/West, einst, wie er erzählt, Manager eines großen Unternehmens, hat hier eine Firma gegründet, seine Frau, eine Filipina, war mit ihren Kontakten hilfreich und darf als Geschäftsführerin fungieren… Der weiß, wo es langgeht und erzählt auch allen, dass er es weiß… Die Studienrätin aus Deutschland/Ost beschreibt politisch korrekt die geographische Lage ihres Heimatortes: „Apolda liegt praktisch gleich weit weg von Weimar und Buchenwald vielleicht ein bisschen näher an Weimar“. Vielleicht ein bisschen an Weimar: so genau wird im Dialog von Romuald Kamakar und Bodo Kirchhoff zu Kamakars „Manila“ (D 2000) an einer Pointe gearbeitet, die eine Haltung beschreibt. Ein bisschen näher an Goethe als an der Vernichtung, ein kleines Extra für die kulturellen Werte herausgeschlagen angesichts der unbestreitbaren Verbrechen. Denn die Kultur hat das LehrerInnenpaar aus Apolda nach Manila geführt, selbstverständlich. Gescheiterte aller Arten treffen hier durch den erzwungenen Aufenthalt aufeinander, wollen einmal das große Wort führen, wollen einmal den Gewinner spielen. Menschliches, Allzumenschliches. Man verbrüdert sich, singt, als eine weitere Abflugverzögerung bekannt wird, grölend zur Melodie des Gefangenenchors aus „Nabucco“: „Eine Sperrstunde kennen wir nicht!“… Da haben sie zueinander gefunden, die Freigeister aus Ost und West, die einst vom Reisen abgehaltenen Dauergefangenen aus dem Osten und die Aufmüpfigen aus dem Westen, die sich zwar nicht gegen ihren Chef (so sie denn noch Arbeit haben), aber doch immerhin gegen die Reiseleitung auflehnen (solange die Versorgung mit Alkohol nicht abgeschnitten wird). Im Hintergrund wird ein anderer Teil der Festsitzenden mit dem „schöhöhönen Westerwald“ hörbar und es ist offensichtlich, dass viele im Warteraum noch ganz andere Lieder parat hätten…

Romuald Kamakars „Manila“ hat (trotz der formidablen Besetzung mit Michael Degen, Manfred Zapatka, Margit Carstensen, Jürgen Vogel…), anders als die meisten in Graz im Rahmen eines Kamakar-Schwerpunktes gezeigten Werke des bedeutenden Regisseurs keinen regulären Kinostart in Österreich, wohl auch auf Grund der wütenden Reaktion großer Teile der deutschen Filmkritik auf einen, der es vorgezogen hatte, den Spiegel nicht zu verhängen.

 

Das historische Programm im KIZ Royal war heuer dem Kameramann Günther Krampf gewidmet, einem stilprägenden Bildkünstler mit politischen Engagement. In Graz war neben Filmklassikern wie „Die Büchse der Pandora“ oder „Kuhle Wampe“ im Rahmen dieser Hommage auch „Fame in the Spur“ (GB 1947; Regie: Roy Boulting) zu sehen, ein prophetischer Film über den Niedergang der Labour Party (oder auch: der europäischen Sozialdemokratie insgesamt). Hamer Radshaw beginnt seine politische Karriere als Streikführer, um auf deren vermeintlichen Höhepunkt als britischer Premierminister ein austauschbarer Vertreter von Kapitalinteressen zu werden. Die Gegenfigur zum rhetorisch brillianten Aufsteiger Radshaw ist ein langjähriger Weggefährte, der ein prinzipientreuer ArbeiterInnenführer bleibt, dem es jedoch an der Gabe der Rede mangelt. Man fühlt sich an Schönbergs „Moses und Aron“ erinnert: „O Wort, du Wort, das mir fehlt!“ (den Tanz um das Goldene Kalb inklusive)

Buntglänzende Wortblasen statt Klassenkampf: „Fame in the Spur“ erweist sich in mancherlei Hinsicht als frühes Schlüsselwerk zur Ära Blair…

 

Auch die VorgängerInnen der amtierenden Intendantin hatten das von Synema gestaltete historische Programm als zentralen (wenn nicht wichtigsten…) Teil der Diagonale erkannt und gewürdigt. Es blieb aber Barbara Pichler und deren erneut offenbartem Gefühl für Timing vorbehalten, schon am ersten Spieltag im KIZ Royal zu erscheinen und die (Ge-)Wichtigkeit dieses Programmteils zu betonen.

Es ist das Wissen um die Bedeutung der symbolischen Ebene weder eine Nebensächlichkeit noch eine Selbstverständlichkeit. Insgesamt ist jedoch zu vermerken, dass die Diagnonale auch nach mehr als einem Jahrzehnt weiter offen für Innovationen scheint und nicht gefährdet ist, in Routine zu verfallen oder gar zur erstarrten „österreichischen Institution“ zu werden.